Fall Dresden

Der erste Teil des Forschungsprojektes beschäftigt sich mit der konkreten Situation in Dresden.
Dafür wurden die Archivalien der Gesundheitsämter sowie der Schulämter ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass 1965 für ca. 21.000 Kindern im krippenfähigen Alter nur für etwa 2.844 Kinder ein Krippenplatz zur Verfügung stand. Reichlich 1.300 Plätze davon waren in Wochenkrippen. Die meisten dieser Plätze wurden durch Betriebe bereitgestellt. Ab Mitte der 60er Jahre wurden zunehmend Tageskrippenplätze geschaffen. Die Bedeutung der Wochenkrippenplätze sank vor allem in den 80er Jahren. Die letzte (betriebliche) Wochenkrippe schloss in Dresden im Jahr 1992.

Kinderwochenheimplätze (für 3-6jährige Kinder) gab es in deutlich geringerer Zahl. Da sie zu DDR-Zeiten statistisch nicht erfasst wurden, ist eine genaue Aussage zu den Plätzen nicht möglich.

Am Donnerstag, 19.9.2019, 18 Uhr wurden die ersten Ergebnisse dieses Projektes vorgestellt

im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Str. 1, 01099 Dresden

Mehr Informationen hier

Das Ergebnis dieser Forschungsarbeit steht seit September 2019 der Öffentlichkeit zur Verfügung
und kann hier erworben werden:


Masterthesis (Die Masterthesis wurde mit 1,0 bewertet.)

Das System der Wochenunterbringung von 0-6jährigen Kindern in der DDR unter Beachtung negativer und positiver Attribution in erzählten Biographien von Wochenkindern

Untersuchung am Fallbeispiel Dresden

von Heike Liebsch

245 Seiten PDF mit Copyright

Preis 15,80 EUR

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