Forschung

Aktuell (2022/23) läuft an der Universitätsmedizin in Rostock ein größeres Forschungsprojekt zu den Wochenkrippenkindern in der DDR
„Bindung und seelische Gesundheit ehemaliger Wochenkrippenkinder“.

Dieses Projekt wurde nun erweitert. Die Universitätsklinik in Dresden sucht als Vergleichsgruppe Menschen, die in einer Tageskrippe oder in der Familie ihre ersten drei Lebensjahre verbracht haben.

Bitte unterstützen Sie dieses Forschungsvorhaben. Mehr Infos dazu hier

 

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Aktueller Hinweis: Ute Stary hat nachfolgenden Beitrag zu den bisherigen Forschungsergebnisse veröffentlicht. Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Nutzungsrechten.
Zu dem Artikel: Ute Stary 2020

 

Seit 2016 beschäftigt sich ein Forschungsprojekt mit den Wochenkindereinrichtungen der DDR.
Ziel dieses Projektes ist es, herauszufinden, wie sich das Leben der damaligen Wochenkinder weiterentwickelt hat.
Mit zahlreichen Kindern, ihren Eltern und Mitarbeitern solcher Wocheneinrichtungen wurden inzwischen Interviews geführt. Derzeit werden diese Interviews sowie Archivdaten ausgewertet.
Nachgegangen wird dabei u.a. folgenden Themen:

  • biografische Entwicklung der Wochenkinder
  • konkrete Standorte solcher Einrichtungen
  • Ausstattung der Einrichtungen
  • Tagesabläufe
  • konkrete Erfahrungen und Erinnerungen
  • die Wahrnehmung in der Bevölkerung
  • die gesellschaftliche Bedeutung dieser Unterbringungsart

Außerdem wird originales Material gesammelt und ausgewertet. Dazu gehören Fotos, Ton- und Bildaufnahmen, Entwicklungsberichte, Krankenblätter, Korrospondenzen oder Tagebücher.
Erste Ergebnisse wird es speziell zum Fallbeispiel Dresden (eigenes Untersuchungsthema) im September 2019 geben.

Die Forschungsarbeit ist rein wissenschaftlich orientiert und inhaltlich unabhängig.
Sie wird nicht durch politische Institutionen finanziert oder beeinflusst.

Dieses Forschungsprojekt ist Peer-geleitet. Fachlich unterstützt wird diese Arbeit durch zahlreiche Wissenschaftler aus Ost und West aus den Bereichen Sozialwissenschaft, Pädiatrie und Psychologie.

Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch:

Hochschule Fulda
Fachbereich Sozialwesen

Leipziger Str. 123
36037 Fulda

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